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Sète

4. September 2024

Petrus meint es nicht gut mit uns. Heute hängt der Himmel voller Geigen, es regnet zwar nicht, aber es ist trüb und es ist kaum möglich, ein vernünftiges Foto zu schießen. Dabei hat Sète so viel zu bieten...


Ich habe das Glück. dass mich meine Freundin Doris Kneller begleitet. Sie lebt seit 40 Jahren in Frankreich und kennt die Region bestens.


Als erstes führt sie uns auf den Mont Saint-Clair, der uns einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Küste, die Lagune und die Sète selbst bietet. Die Stadt erstreckt sich zwischen dem Mittelmeer und dem Étang de Thau, einer großen Lagune, die für ihre Austern- und Muschelzucht berühmt ist.


Sète ist eine lebendige Hafenstadt, auch bekannt als das "Venedig des Languedoc" - zahlreiche Kanäle durchziehen den Ort. Der Hauptkanal, der Canal Royal, verläuft mitten durch die Stadt und ist von bunten, alten Häusern gesäumt, die dem Hafenviertel einen malerischen Charme verleihen.


Sète ist ein bedeutender Fischereihafen, und das spiegelt sich in seiner Kultur und Gastronomie wider. In den Restaurants und Bistros der Stadt werden Fisch und Meeresfrüchte serviert. Und natürlich Austern.


Doris führt mich in eine Bar, die besonders gute (und erschwingliche) Austern serviert. Ich verzichte. Ich muss diese rohen Muscheln nicht kosten, nur, um zu behaupten, ich habe mal Austern gegessen. Dass es hier auch die schmackhaften Tielle gibt, eine lokale Spezialität aus Tintenfisch in einer pikanten Teigtasche, habe ich dann glatt vergessen.


Die Stadt ist auch für ihre traditionellen Fischerfeste bekannt, insbesondere das "Joutes Nautiques" im Sommer, bei dem auf Booten Turniere ausgetragen werden. Die bunten Boote bewundere ich auf einem der Kanäle.






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