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Metro von Lille

Aktualisiert: 4. März

26. Februar 2024


Der Zugang zu den Zügen ist noch einmal geschützt. So kann also niemand zufällig vom Zug erfasst werden.

Für mich als Dorfmenschen ist es immer wieder spannend, die Nahverkehrsmittel von Großstädten zu nutzen. Im Gegensatz zu meinem Dorf, wo vielleicht einmal pro Stunde ein Bus in die nächste Stadt fährt, gibt es hier die Möglichkeit, im Minutentakt in Richtung Innenstadt gebracht zu werden. Zumindest mit der Metro.


Meine Station Saint Philibert ist eine der vier Endhaltestellen, und es gibt einen großen kostenlosen (!!!) Parkplatz für Pendler. Am Fahrscheinautomaten kaufe ich mir ein Ticket für fünf Tage - für 17 Euro! Das muss erst einmal eine deutsche Großstadt bieten!


Mit meinem Ticket kann ich die Schranken passieren, die sich nur mit gültiger Fahrkarte öffnen - ein sinnvolles Verfahren, es spart die Kontrolleure.


Am Bahnsteig angekommen, stehe ich vor einer Wand aus Glastüren. Die Metro ist noch einmal geschützt durch diese Einhausungen. Es kann sich also niemand versehentlich vor den Zug werfen. Die Glastüren öffnen sich erst, wenn die Bahn steht, sie öffnen sich gleichzeitig mit den den Türen des Zuges. Genial. Und offensichtlich funktioniert alles ferngesteuert, ich kann keinen Zugführer entdecken.


Meine Begeisterung für diesen ÖPNV steigert sich noch, als ich feststellen darf, dass die Metro direkt vor meiner Sprachschule hält. Super!


Deutschland, du kannst dir mal ein Beispiel an den Franzosen nehmen. Zumindest, was den Nahverkehr betrifft.






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